Reisebericht eines Malta-Urlaubers

Wir freuen uns, dass wir an dieser Stelle einen Gastbeitrag des Malta-Urlaubers Christian Z. veröffentlichen dürfen. Christian, 32 Jahre alt, war dieses Jahr über Ostern auf Malta und teilt uns im folgenden Artikel mit, was er während dieser Zeit auf der Inselgruppe alles erlebt hat.

 

Sonnenuntergang auf Malta

Sonnenuntergang auf Malta

Als großer Reisefan habe ich bereits sämtliche Kontinente und auch eine Vielzahl an Ländern bereist. Doch untypischerweise fehlte ausgerechnet ein Staat auf meiner Liste, der eigentlich fast vor unserer Haustüre und nur zwei Flugstunden entfernt von Deutschland liegt: Malta. Während ich bereits äußerst abgelegene Regionen wie Feuerland oder das australische Outback besucht habe, habe ich es bis dato tatsächlich nie auf die kleine Inselgruppe im Mittelmeer geschafft. Um diese Lücke endlich zu schließen, entschied ich mich deshalb Anfang des Jahres dazu, über Ostern für ein paar Tage nach Malta zu reisen.
Im Vorfeld meines Urlaubs informierte ich mich natürlich ausführlich über die Sehenswürdigkeiten des kleinsten EU-Staats, aber dennoch konnte ich mich nicht dem Gefühl entziehen, dass das kleine Land zügig und ohne große Überraschungen zu erkunden sein würde. Deshalb war meine Gefühlslage am Gründonnerstag vorm Abflug auch etwas gemischt: Auf der einen Seite Vorfreude darüber, dass ich nun endlich das letzte Land der „Rubbel-Karte“ meiner bereisten Länder in Europa freimachen kann, aber auf der anderen Seite auch die Befürchtung, mich auf Malta nach kurzer Zeit zu langweilen.

Malta als Partydestination

Nach der Ankunft habe ich zuerst mein Hotelzimmer in Sliema an der Ostküste des Landes bezogen und anschließend gleich die Innenstadt genauer unter die Lupe genommen. Und ich kann euch sagen: Sliema wurde seinem Ruf als eines der bedeutendsten Touristenzentren auf Malta absolut gerecht! Die zahlreichen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gepaart mit der überaus schönen Architektur haben mich voll in ihren Bann gezogen. Abends habe ich dann einen Abstecher in das berüchtigte Partyviertel Paceville der Nachbarstadt St Julians gewagt. Auch wenn ich mit über 30 eigentlich nicht mehr in dem Alter bin, die Nächte durchzutanzen, haben mich die zahlreichen Informationen hierüber im Internet neugierig gemacht. Im Nachhinein kann ich euch an dieser Stelle Folgendes erzählen: Die Malteser sind absolute Feierbiester und wissen definitiv, wie man die Nacht zum Tag macht.

Viele Sehenswürdigkeiten in Valletta

Am nächsten Morgen bin ich dann folgerichtig mit einem ziemlich großen Kater und immer noch etwas benebelt in meinem Hotelzimmer aufgewacht und nach einem Katerfrühstück mit der Fähre von Sliema in die Insel-Hauptstadt Valletta gefahren. Die europäische Kulturhauptstadt 2018, die praktisch komplett fußläufig zu erkunden ist, bietet trotz der geringen Größe viele Sehenswürdigkeiten, die bereits hier zusammengefasst wurden. Nach einem schönen Tag bin ich abends wieder mit der Fähre zurück nach Sliema gefahren und habe mir etwas mehr Schlaf gegönnt als in der Nacht zuvor.

Gozo und Comino – hier ist alles eine Nummer kleiner

Am nächsten Tag stand nämlich der Trip nach Gozo auf dem Programm – die etwas ruhigere und kleinere Schwesterinsel Maltas. Dort ist mit dem steinernen Torbogen „Azure Window“ übrigens eines der wichtigsten Wahrzeiten des Landes beheimatet – ein Besuch dessen ist Pflicht für jeden Malta-Urlauber. Aber auch der Hauptort Victoria lädt mit seiner malerischen Atmosphäre und seinen engen Gassen zum Flanieren ein, sodass die Zeit wirklich schnell verging.

Am Tag der Abreise ließ ich es mir aber nicht nehmen, vor Abflug am Abend noch einen Abstecher auf das kleine Inselchen Comino zu wagen, da diese die berühmte „blaue Lagune“ beherbergt. Diese bilderbuchartige Szenerie wollte ich unbedingt mit eigenen Augen sehen und ich kann festhalten, dass es wirklich ein wundervoller Anblick war.

Fazit: Auf Malta wird es nie langweilig

Letzten Endes muss ich zugeben, dass ich wirklich überrascht war, wie viel ich auf Malta erlebt habe und dass mir zu keiner Zeit langweilig war. Wäre ich im Sommer auf die Inselgruppe gereist, hätte ich es auch durchaus noch etwas länger ausgehalten, da dann natürlich auch die zahlreichen Strände des Landes beliebte Ziele darstellen und nichts gegen einige Tage zusätzlichen Badeurlaub gesprochen hätten. Ich kann somit eine Reise nach Malta wirklich jedem empfehlen, da es dort in sämtlichen Bereichen viel zu erleben und zu erkunden gibt! Und meine Europakarte ist nun auch endlich komplett freigerubbelt.

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