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Bye bye Azure Window – Eine Hommage an Gozos ehemaliges Wahrzeichen

Wie ihr als Malta-Fans sicherlich mitbekommen habt, ist im vergangenen Monat mit dem Azure Window eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel Gozo und auch des gesamten Landes Malta eingestürzt. Der Felsbogen, der vor mehreren Millionen Jahren durch die Naturgewalten entstand, fiel jüngst selbst eben diesen zum Opfer. Für uns als eifrige Malta-Blogger ist dies Grund genug, einen Blick auf die Geschichte des markanten „blauen Fensters“ zu werfen.

Gozo Azure Window

Azure Window vor Gozos Westküste

Als „Azure Window“ bezeichnete man bis vor einem Monat die Überreste einer ehemaligen Höhle, die nach ihrem Einsturz den berühmten Felsen vor Gozos Westküste „zurückließ“.  Das unter euch Malta-Reisenden besonders beliebte Foto- und Postkartenmotiv musste allerdings in den vergangen Jahrzehnten den Wetterkapriolen, dem Wellengang und auch dem Touristenansturm Tribut zollen und verlor nach und nach immer mehr an Dicke. Selbst in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die in Relation zur gesamten Existenz des Torbogens gerade einmal einen „Wimpernschlag“ her sind, war die Decke der Felsformation noch deutlich ausgeprägter, wie verschiedene Fotos belegen.

Doch die zunehmenden Touristenströme und die durch den Klimawandel immer stärker werdenden Extrem-Wettereignisse schadeten dem Azure Window immens, sodass es bereits 2012 zu einem größeren Felsabbruch kam. Das „blaue Fenster“ verlor damals sogar so viel Material, dass das Geröll vom Meeresboden fast bis zur Wasseroberfläche ragte. Dieser Umstand sorgte für ein Umdenken in der maltesischen Politik, die kurz nach dem partiellen Einsturz ein Betretungsverbot erließ. Dieses wurde von den Besuchern Gozos jedoch des Öfteren ignoriert, sodass dem Felsbogen weiterhin Schaden zugefügt wurde.

Das wurde ihm jüngst zum Verhängnis, denn nach Jahren der menschengeschaffenen und natürlich bedingten Erosion war der Felsen nicht mehr stabil genug, um einem weiteren Unwetter zu trotzen und stürzte am 8. März vollständig ein.

Den Maltesern bleibt somit nur noch die Erinnerung an eines ihrer bekanntesten Wahrzeichen. Dass der 8. März 2017 kein Tag wie jeder andere in Maltas Geschichte war, zeigt auch der Tweet von Maltas Oppositionsführer Simon Busuttil, der dem Azure Window über Twitter „die letzte Ehre“ erwies:

This is a sad day for . We have just lost an icon of our country’s natural beauty.

Als Malta-Fans verfügt ihr hoffentlich bereits über ein paar Schnappschüsse des Felsentors, sodass auch ihr euch bei Bedarf dieses immer in Erinnerung rufen könnt! Ansonsten gilt, dass Malta natürlich auch über zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten verfügt und sich ein Besuch des Inselstaats immer lohnt – egal ob mit oder ohne Azure Window.

Malta – ein Ausflug nach Bugibba

Blick auf Gozos KüsteEine der bekanntesten und schönsten Gegenden auf Malta ist Bugibba. Grenzend an Qawra ist das auch ein Vorort der Stadt Saint Paul’s Bay. Diese befindet sich im Nordwesten der Insel Malta und ist sehr beliebt bei den Touristen, weil man eine herrliche Aussicht auf die benachbarte Insel Gozo hat.

Bugibba ist grundsätzlich ein ruhiger Ferienort. Nichtdestotrotz bietet er schöne Strände, viele Restaurants und Nightclubs sowie viele andere Outdoor Attraktionen tagsüber.

Die vielleicht bekannteste Sehenswürdigkeit in Bugibba ist der Zentralplatz neben der Strandpromenade, wo auch die meisten Cafés und Bars sind. Sehr beliebt unter den Touristen ist die Whyte Harte Bar, die immer für gute Unterhaltung ihrer Gäste u.a. mit Themenabenden sorgt.  Wenn man sich in den Seitenstraßen in Strandnähe verläuft, könnte man auf den kleinen gemütlichen The Lord Nelson Pub stoßen – einen von Engländern geführten Pub.

Insbesondere wenn man mit Kindern unterwegs ist, bietet sich ein Besuch im neu gebauten Wasserpark an, um  sich an sonnigen, heißen Tagen abzukühlen und Spaß zu haben. Diese Wasserattraktion ist sehr beliebt, vor allem, weil der Eintritt kostenfrei ist. Man kann sich auch Snacks oder erfrischende Getränke dort kaufen.

Für die abenteuerlustigen Stadtgäste bietet Bugibba Tauch- und Schnorchelkurse an. Einige der Schulen, die sowohl Anfänger als auch Profitaucher immer wieder begeistern, sind Buddies Dive Cove, Corsair Tauchen Malta und Divers Code. Die Tauch- und Schnorchelausflüge finden auch auf der benachbarten Insel Gozo statt. Zudem gibt es  einen Kajakverleih. So kann man beispielsweise zu zweit einen schönen Ausflug machen.Schnorchelkurs auf Malta

Bootstouren zu den Inseln Gozo und Comino sind ebenso ein Muss. Von Bugibba aus funktioniert das ganz gut dank der kleinen Entfernung. Man ist fasziniert von der fantastischen Küste Maltas, dem türkisblauem Wasser und der wunderschönen Natur. Auf Gozo sollte man unbedingt das Azure Window anschauen, ein durch Erosion natürlich entstandenes Tor im Felsen.

Bugibbas Strand ist einer von vielen in Malta. Dieser wurde künstlich angelegt, ist aber trotzdem sehr schön und ein beliebter Ort für viele. Er befindet sich im Zentrum von Bugibba und ist 150 Meter lang. Über Holzbrücken gelangt man ins Wasser, das eigentlich sofort sehr tief wird. Deshalb ist das Baden dort eher für gute Schwimmer zu empfehlen. Zudem sollte man auf scharfe Felsen am Wasserboden aufpassen. Bei den meisten Touristen sind allerdings die Sonnenliegen und die unmittelbar angrenzenden Bars und Cafés sehr begehrenswert.

Budget Tipp Malta: 6 Attraktionen auf Malta für €10!

Village FestaVillage Festa (Freier Eintritt)
Jedes Dorf feiert seinen eigenen Namenstag mit einem großen Fest. Gerade hier kann man einen tiefen Einblick in die maltesische Kultur bekommen. Ob lokale Spezialitäten, Trachten oder traditionelle Musik und Tanz. So ein maltesisches Dorffest bietet den Touristen die die wahre maltesische Kultur einmal hautnah erleben möchten, die beste Möglichkeit hierzu. Am Ende eines jeden Festes wird außerdem noch ein spektakuläres Feuerwerk gezündet. Feiern tuen die Malteser dann noch bis tief in die Nacht.

Azure Window (Freier Eintritt)

Das so genannte Azure Window gehört zu Maltas natürlichsten Sehenswürdigkeiten. Es befindet sich auf der vorgelagerten Insel Gozo und ist ein treffendes Beispiel dafür, welche Kräfte die Natur ausüben kann. Das Meer hat in den Felsen ein riesiges Loch reingefräst, so dass es nun aussieht wie ein riesiger Fensterrahmen aus Fels.

National Museum of Fine Arts (€5 Eintritt)

In einem Stadtviertel der maltesischen Hauptstadt Valletta, in dem es viele Bars und Cafés gibt, befindet sich das Museum of Fine Art. Es befindet sich in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert und zeigt die unterschiedlichsten Gemälde und Bilder aus dem Mittelalter bis hin zur  Gegenwart.

Museum of Archaeology (€8 Eintritt)Malta Azure Window

Gelegen in einem von vielen historischen Gebäuden befindet sich das Museum of Archaeology das viele Funde aus Gozo’s Geschichte ausstellt und somit einen faszinierenden Einblick in die archäologische Vergangenheit der Insel gibt.

Ggantija Temples (€8 Eintritt)

Die Ggantija Temples stammen aus dem Jahr 3.500 v.C.  und sind damit die ältesten, best- erhaltenen frei Luft Monumente weltweit.

Open Air Markets (Freier Eintritt)

Fast jedes Dorf in Malta hat einen eigenen Markt. Eine gute Möglichkeit für Einheimische sich zu treffen und auszutauschen. Touristen kaufen auf diesen Märkten gerne lokale Produkte und Souvenirs zum mit nach Hause nehmen. Außerdem kann man hier gut das Gespräch mit den Einheimischen suchen nicht nur um sein Englisch zu verbessern aber auch um ein bißchen über Land und Leute kennenzulernen.

Achtes Weltwunder in Malta? Jetzt abstimmen!

Azure WindowDie Malta Tourism Authority hat drei maltesische Sehenswürdigkeiten für die Aktion „8th Wonder of the World“ des Reiseportals virtualtourist.com nominiert:

– Das Azure Window auf Maltas Schwesterinsel Gozo
– Cominos kristallklare, paradiesische „Blue Lagoon“
– Die St. John‘s Co-Kathedrale in Valletta – prächtige Konventskirche des Malteserordens, in der dauerhaft zwei berühmte Gemälde des italienischen Meisters Caravaggio ausgestellt sind

Virtualtourist.com gehört zur TripAdvisor Media Group und hat zahlreiche Tourismusbehörden und Fremdenverkehrsämter dazu aufgerufen, Sehenswürdigkeiten zu nominieren.
Die Öffentlichkeit kann unter virtualtourist.com/8thwonder noch bis zum 30. September 2013 aus über 200 Nominierungen für das „Achte Weltwunder“ abstimmen. Die Attraktion mit den meisten Stimmen wird von VirtualTourist mit einer umfassenden PR- und Medienkampagne belohnt.


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