Die Besonderheiten der maltesischen Küche

Maltesische KücheMalta wurde 1964 von der britischen Krone unabhängig und ist heute ein unabhängiger EU-Inselstaat. Auch bei der Kochkunst der Insulaner wirken englische Einflüsse unverkennbar nach. Dennoch ist die maltesische Küche überwiegend italienisch-mediterran geprägt, weist aber regionale Besonderheiten auf, z. B. bei den Gewürzen, die in Richtung nordafrikanischer Aromen tendieren. Fleisch ist nicht allzu viel vorhanden auf der felsigen Insel, folglich hält man sich überwiegend an Fisch und Gemüse. Die wenigen typisch maltesischen Fleischgerichte werden mit „Fenek“ (Kaninchen) gekocht. Gebratenes, gebackenes oder in Rotwein geschmortes und mit Tomaten und Kapern verfeinertes Kaninchen wird als „Fenek“ oder „Fenek stuffat“ serviert. Vögel werden zum Glück kaum noch angeboten, es scheint sich unter den Zugvögeln herumgesprochen zu haben, was ihnen auf Malta blühen könnte – sie bleiben weg.

Der Nationalfisch der Malteser wurde auch auf ihren Münzen verewigt: die Goldmakrele, die hierzulande Lampuki heißt. Aus den Makrelenfilets wird ein Lampuki-Auflauf zubereitet, zu dem Spinat und Blumenkohl sowie Kastanien und Rosinen gehören. Der Schwerpunkt der maltesischen Küche liegt auf Gemüsesorten wie Tomaten, Zwiebeln, Spinat, Erbsen, Bohnen, Möhren und – englisch beeinflusst – auf Kohl und Blumenkohl. Die „Kappunata“, eine Ratatouille-Variante, enthält auch Auberginen und Paprika. Brot, Oliven und Olivenöl sind typisch mediterran und werden gern verzehrt. Lecker zum Brot schmeckt eine gehaltvolle Paste aus Knoblauch und dicken Bohnen, von den Maltesern „Bigilla“ genannt. Zu den süßen Spezialitäten der Insel gehören die „Kannoli“. Ricotta-Käse, Schokolade oder kandiertes Obst dienen als Füllung für diese krossen Teigröllchen.

Diese kulinarischen Feinheiten kann man auch während einer Mittelmeer-Kreuzfahrt auf dem Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 2 kennenlernen.

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