Mittelmeerflair meets 5 o’clock tea

Sprachreise MaltaMalta – auf meiner Landkarte nicht größer als ein Brotkrümel, wurde im letzten Sommer zu meinem ganz persönlichen Highlight. Mein Ziel war es, mein Englisch zu verbessern, Sonne zu tanken und viel zu erleben. Somit fiel die Wahl für meine Sprachreise recht schnell auf Malta.

Ein Englisch-Sprachkurs inmitten des Mittelmeers kam mir im ersten Moment schon etwas seltsam vor, aber ich wurde schnell eines Besseren belehrt. Denn fast 150 Jahre britische Herrschaft haben auf der kleinen Insel ihre Spuren hinterlassen. Die Amtssprache ist neben der einheimischen Sprache “Malti” auch Englisch, morgens gibt es original “English Breakfast”, die Autos fahren links und die Malteser lieben Pferderennen. Verkehrte Welt? Nein eigentlich nicht, denn Malta vereint ganz charmant britische Traditionen mit südländischem Temperament. Bestes Beispiel hierfür sind definitiv die maltesischen Männer, die mal ganz englischer Gentleman sind, ab und an aber auch der “hinterherpfeifende” Gigolo zum Vorschein kommt! Freizügig geht es in Malta aber auf keinen Fall zu, die Insel ist streng katholisch. Für Kirchgänger gibt es viel zu sehen, denn es gibt auf der Insel ganze 365 Kirchen, wie die Malteser auch sagen für jeden Tag eine und noch ein paar in Reserve.

Ich habe während meiner Malta Sprachreise die Malteser als ein lustiges und freundliches Völkchen kennen gelernt, vor allem die einheimische Sprache hat mich beeindruckt. Eine Mischung aus arabisch, italienisch, englisch und spanisch – da bekommt man geradezu Lust neben Englisch auch noch einen “Malti”-Sprachkurs zu belegen.
Mein Tagesablauf während meiner Sprachferien war folgender, morgens Sprachkurs mit allem was dazu gehört (Grammatik, Konversation, Rollenspiele, Vokabeln, usw) und nachmittags war ich auf Achse. Dafür eigenen sich übrigens die gelben Oldtimerbusse am Besten. Sie sind sehr günstig und aufgrund der holprigen Straßen immer wieder für ein Abenteuer gut. Ich bin ungelogen über die komplette Insel gebraust, was bei Maltas Größe zugegebenermaßen auch sehr einfach ist. Die Insel ist nur 27 km lang und 14.5 km breit, also nicht mal so groß wie Bremen. Unvorstellbar dass es auf so kleiner Fläche, so viel zu erleben und zu sehen gibt.
Hier meine ganz persönlichen “Must See’s” und “Must Do’s” in Malta:

  • durch die hübschen Gassen von Valletta schlendern
  • vom Upper Baracka Garden den Blick auf den Grand Harbour genießen
  • die Nächte im Partyviertel (Tipp! Axis Disko und Empire) Paceville durchtanzen
  • den legendären Schokokuchen im Fontanella in Maltas ehemaliger Hauptstadt Mdnia probieren
  • eine Bootsfahrt zu den Schwesterinseln Comino und Gozo unternehmen
  • Shoppingtour durch Sliema
  • Einen Riesen-Eisbecher am kleinen Kiosk am Mellieha Bay bestellen und natürlich auch essen
  • An der Golden Bay im goldenen Sand liegen und sich sonnen
  • Megalithkultur pur erleben: Tour zum Tempel Tarxien, Ghar Dalam, Ggantija und wie sie alle heißen…)
  • Maltesische Spezialitäten, wie “Fenek” oder “Pastizzis” essen und ein “Kinnie” trinken
  • auf einem typischen Fischerboot durch Blue Grotto schippern
  • und vieles, vieles mehr

Abschließend kann ich sagen, dass sich mein Englisch während meiner Ferien sehr verbessert hat. Ich habe nicht nur viel mit anderen Sprachschülern unternommen, bin auch sehr schnell in Kontakt mit den Einheimischen gekommen. Zum einen mit der Gastfamilie und den Lehrern, aber auch abends beim weggehen habe ich super schnell neue Freunde kennnen gelernt. Ich kann Malta nur empfehlen und alle die Meer, Sonne und 5 o’clock tea mögen werden hier ihren Spaß haben und voll auf ihre Kosten kommen.

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