Ein Blick auf die Geschichte Maltas

Malta 1720Die Inseln Malta, Gozo und Comino, die zusammen mit ein paar weiteren unbewohnten Inselchen den Staat Malta bilden, liegen im Mittelmeer rund 80 Kilometer von der Küste Italiens und 150 Kilometer von der tunesischen Küste entfernt. Aus dieser strategisch günstigen Lage ergibt sich die große historische Bedeutung der Inseln und das Interesse, dass alle möglichen Völker an dem kleinem Inselstaat hatten.

Die Geschichte Maltas
Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung und Malteser Geschichte sind rund 6000 Jahre alt und aus der Jungsteinzeit. Später beherrschten die Phönizier die Inseln. Ihnen folgten die Griechen, die Römer und nach dem Fall Roms die Vandalen und Ostgoten. Im 9.Jahrhundert eroberten die Araber die maltesischen Inseln und haben bis heute Spuren auf ihnen hinterlassen. Die maltesische Sprache ist ein arabischer Dialekt, allerdings mit lateinischen Buchstaben geschrieben. Nach ihnen verleibten sich zeitweise auch die Sizilianer und die Aragonier die maltesischen Inseln ein.

Der Malteser Orden- historisch betrachtet
Im 16.Jahrhundert wurden die Ritter des Johanniterordens von den Osmanen von der Insel Rhodos verjagt und bekamen von Kaiser Karl V die maltesischen Inseln als Zufluchtsort und Lehen, weshalb sie sich nun Malteserorden nannten. Nun konnten sie hier ihre Wirksamkeit entfalten und die Malteser Geschichte prägen. Sie bauten ihre Hauptstadt Valetta (nach dem Großmeister Jean de la Valette), mehrere Festungen, die heute noch zu den Sehenswürdigkeiten Maltas gehören und eine Flotte zur Verteidigung des Abendlandes gegen die Türken. Aber auch die modernsten medizinischen Einrichtungen der damaligen Zeit entstanden hier. Erst 1798 verlor der Malteserorden die Rechte an den maltesischen Inseln an Frankreich und 1914 wurde Malta zur britischen Kronkolonie. 1964 wurden die Inseln unabhängig und 1974 wurde die Republik ausgerufen, die 2004 Mitglied der EU wurde.

Ein kleines Land mit großer Vergangenheit
Von der wechselvollen Geschichte des Inselstaates gibt es auch heute noch überall Spuren.
Sehenswürdigkeiten verschiedener Epochen sprechen davon, aber auch die Menschen mit ihrer Sprache, Kultur und Religion, in denen sich die historisch reichen Einflüsse vieler Völker mischen. Empfehlenswert ist der Besuch dieser Sehenswürdigkeiten bei einem Urlaub auf Malta, als Unterkunft bieten sich Ferienhäuser und Ferienwohnungen auf der Insel an.

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